Was ist bloß mit mir los?
Ständig müde, Stimmungsschwankungen und dann noch diese leichte Übelkeit ... Wer weiß, auf welche Zeichen man achten muss, ahnt manchmal schon sehr früh, dass ein Baby unterwegs ist. Alle anderen merken einfach nur, dass irgendetwas los ist – oder sie merken trotz der hormonellen Umstellung, die der Körper in dieser frühen Phase durchmacht, gar nichts. Auch ein Schwangerschaftstest zeigt jetzt noch kein positives Ergebnis an.
Beim Baby dagegen ist schon einiges los:
Schatz, ich bin schwanger!
Gleich nach Ausbleiben der Periode bringt ein Test Gewissheit: schwanger! Eine volle Ladung Hormone durchströmt jetzt den Körper. Was im ersten Monat noch ein Spaziergang war, kommt jetzt mit voller Wucht: Deine Gefühle schlagen Purzelbaum, Du könntest ständig schlafen, und die Schwangerschaftsübelkeit nimmt bei manchen Frauen (man sagt, vor allem bei denen, die ein Mädchen erwarten) jetzt wirklich gemeine Züge an.
Kein Wunder, schließlich passiert im Bauch jetzt einiges:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Nur noch ein bisschen liegen bleiben ...
Es geht aufwärts: Im dritten Schwangerschaftsmonat klingen eventuelle Beschwerden meist langsam ab. Das ist auch gut so, denn dein Körper gönnt sich jetzt nach den Höchstleistungen der letzten beiden Monate eine Pause. Und das solltest Du auch tun – nimm dir jede Auszeit, die Du kriegen kannst, und bleib einfach noch ein bisschen liegen. Weil alle Sinne sensibler werden, kann es sein, dass Du den Duft deiner Lieblingspizza plötzlich ekelhaft findest, aber Heißhunger auf Himbeeren hast. Morgens. Abends. Nachts. Immer!
Dein Baby ist schon 5–6 cm groß (!) und macht das meiste von allein:
Der perfekte Zeitpunkt...
Entspann dich!
Das anstrengende erste Drittel ist geschafft. Es kehrt ein bisschen Ruhe ein. Du bist froh, dass die Schwangerschaftsübelkeit vorbei ist und sich dein Körper und dein Hormonhaushalt an die Schwangerschaft gewöhnt haben. Merkst Du, wie dein Bauch langsam runder wird? Langsam lässt sich die Schwangerschaft nicht mehr verbergen. Viele Frauen beschreiben diese Phase als die schönste Zeit der Schwangerschaft.
Dein Baby ist bereits vollständig entwickelt und wird jetzt immer lebhafter:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Die Zeit rast – Du nicht mehr!
Was war das? War das etwa ...? Ja, Du kannst jetzt die ersten zarten Bewegungen deines Babys spüren. Und während das Baby immer lebhafter wird, wirst Du langsam etwas unbeweglicher. Abends sind deine Beine oft schwer – um deine Venen zu entlasten, leg die Füße hoch, wann immer es geht. Wenn Du eine Fernreise geplant hast, solltest Du sie jetzt antreten.
Treten ist auch eins der Lieblingshobbys deines Babys:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Puh – so lange noch?!
Jetzt beginnt bei vielen Frauen die Zeit der kleinen Wehwehchen. Der Rücken schmerzt vom ungewohnten Gewicht – und vielleicht auch vom Baby, das auf den Ischiasnerv drückt –, häufig gesellen sich Sodbrennen und sogar Alpträume hinzu. Doch keine Sorge: Erstens ist das ganz normal, und zweitens verfliegen all diese Sorgen beim Anblick deines Babys auf den neuen Ultraschallbildern.
Denn das kann sich inzwischen wirklich sehen lassen:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Langsam wird’s ernst!
Ein Deckchen hier, ein Mobile da – und dann dieser süße Teppich ... Hat bei dir der Nestbautrieb eingesetzt? Es macht aber auch zu viel Spaß, das Zimmer für das Baby so schön wie möglich einzurichten! Außerdem ist jetzt die perfekte Zeit zum Shoppen: Nicht mehr lange, und der Bauch ist so groß, dass alles viel beschwerlicher wird. Also kauf dich glücklich!
Dein kleiner Mitbewohner unternimmt auch schon einiges:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Langsam wird’s ernst!
Kannst Du es auch schon kaum noch erwarten, dein Baby zu sehen und in den Arm zu nehmen? Zehn Monate können echt lang sein! Vertreib dir die Zeit mit Dingen, die Du mit Baby erstmal nicht mehr machen kannst: Geh essen oder ins Kino, stürz dich ins Nachtleben (und trink dabei nur Wasser und Saft!) oder gönn dir ein Wochenende mit deiner besten Freundin.
"Bist Du aber groß geworden!" gilt in diesem Monat nicht nur für deinen Bauch:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Die Aufregung steigt!
In diesem Monat heißt es Abschied zu nehmen: 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt dein Mutterschutz. Zeit, deinen Schreibtisch auszuräumen und einen letzten koffeinfreien Latte Macchiato mit den Lieblingskolleginnen zu trinken! Zu Hause erwartet dich dein Nest mit tausend Dingen, die noch erledigt und organisiert werden müssen. Aber Du schaffst das!
Auch dein Baby hat wieder viel geschafft:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Die Aufregung steigt!
Ist das eine Wehe? So kurz vor der Geburt horchst Du sicher ganz genau in deinen Körper hinein. Aber eins können wir dir versichern: Wenn die Wehen tatsächlich einsetzen, erkennst Du sie! Bis dahin ruh dich aus und sammele Kraft – denn für die Geburt und die erste Zeit mit deinem Baby wirst Du sie brauchen. Wir wünschen dir alles Gute! Danke, dass wir dich und dein Baby begleiten durften.
Dein Baby ist jetzt bereit für die Geburt:
Der perfekte Zeitpunkt ...
Sport in der Schwangerschaft? Unbedingt! Wer fit ist, hält nicht nur die Schwangerschaft, sondern auch die Geburt besser durch – denn beides fordert dem Körper Höchstleistungen ab. Folgende Sportarten sind auch schwanger angesagt, wenn Du nicht übertreibst:
Ob im Sportverein oder in deiner Geburtsklinik: Angebote speziell für Schwangere findest Du überall und ganz sicher auch in deiner Nähe. So schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Du bereitest dich körperlich und seelisch auf die Geburt vor und lernst andere Mamas in spe kennen. Das ist wichtig, denn in den Monaten nach der Geburt sind sie deine Kolleginnen!
Sportkurse:
Andere Angebote:
Die Wahl des Krankenhauses, in dem Du entbinden möchtest, ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Bauchentscheidung. Schau dich bei den Tagen der offenen Tür und bei den Info-Abenden, die von allen Geburtskliniken angeboten werden (Termine findest Du auf den jeweiligen Websites) gut um und lass die Atmosphäre auf dich wirken.
Fühlst Du dich wohl? Hast Du Vertrauen zu den Schwestern und Hebammen? Das ist das Wichtigste! Diese Kriterien können deine Entscheidung weiter unterstützen:
Sicher hast Du Respekt vor der Geburt. Aber keine Sorge: Es gibt zahlreiche Methoden wie Lachgas oder die PDA (Periduralanästhesie), um die Geburt für dich auf Wunsch so schmerzfrei wie möglich zu machen. So oder so wird es ein einzigartiges Erlebnis, das Du nie vergessen wirst.
Hier eine Übersicht über die üblichsten Geburtsarten und -positionen:
Es ist sinnvoll, dich vor der Geburt bei deinem Gynäkologen, deiner Hebamme oder im Krankenhaus über die verschiedenen Geburtsarten zu informieren. Allerdings ist es gut möglich, dass Du dich unter der Geburt anders entscheidest oder spontan in eine andere Position wechseln möchtest. Wichtig ist: Du allein bestimmst, wie du gebären möchtest!
Man weiß nie, wann’s losgeht – umso besser, wenn Du vorbereitet bist. Stell spätestens ab der 37. SSW eine Tasche mit folgenden Dingen griffbereit an die Tür:
Babys erster Wagen – die Suche danach ist fast so herausfordernd wie der Kauf eines Autos. Genau wie dort gilt es zuerst, sich für ein Modell zu entscheiden:
Ist das geschafft, geht’s ans Probefahren. Neben der Optik und der Farbe gibt es einige praktische Dinge, die in die Entscheidung mit einfließen sollten:
Und noch ein Tipp: Da Kinderwagen oft eine lange Lieferzeit haben, kümmere dich am besten frühzeitig darum!
Über wenig macht man sich in der Schwangerschaft so viele Gedanken wie über den Namen. Und das mit Recht
– schließlich muss dein Kind sein ganzes Leben lang mit diesem Namen klarkommen.
Falls es noch keinen Favoriten gibt, helfen unzählige Bücher, Internetseiten oder Apps bei der Namenssuche. Wenn ihr dann einige Namen in der engeren Auswahl habt, solltet ihr Folgendes bedenken:
Manchmal lohnt es sich allerdings, für seinen Wunschnamen vor Gericht zu gehen, wie der Fall von PepsiCarola zeigt. Wenn ihr also überlegt, euer Baby "Ernsting’s family" zu nennen …
Zur Inspiration (oder um zu wissen, welcher Name es auf keinen Fall sein soll) hier noch die beliebtesten Namen des Jahres 2019:
Als Schwangere musst Du nicht für zwei essen – aber Du musst für zwei denken! Schließlich kannst Du mit der richtigen Ernährung dazu beitragen, dass es deinem Baby gut geht und dass es sich gut entwickelt. Greif am besten zu frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, fettarmer Milch und fettarmen Milchprodukten, fettarmem Fleisch und (fettreichem) Meeresfisch. Qualität geht unbedingt vor Quantität!
Do:
Don't:
Rosige Haut, kräftiges Haar – die Schwangerschaft lässt dich nicht nur von innen leuchten. Wie Du dich jetzt am besten pflegst, liest Du hier:
Deine Einkaufsliste:
Wenn ein Baby unterwegs ist, müssen rund um den neuen Erdenbürger zahlreiche Formalitäten erledigt und Anträge gestellt werden. Versuch, so viel wie möglich vor der Geburt abzuhaken – denn danach hast Du sowieso genug zu tun!
Vor der Geburt:
Nach der Geburt:
TIPP: Neu gekaufte Babykleidung bitte waschen, Babys Haut ist empfindlich!
TIPP: Statt in der Babywanne kannst Du dein Baby am Anfang auch in einem größeren Waschbecken baden.
TIPP: Immer etwas Kohl im Kühlschrank haben, denn bei entzündeten Brustwarzen helfen Kohlwickel!
TIPP: Wenn Du dir die richtige Menge Milchpulver vorportionierst, sparst Du dir nachts das Abmessen!
TIPP: Ein Mobile über dem Bettchen hilft beim Einschlafen.
TIPP: Deine Hebamme kann dich bei der Auswahl einer Tragehilfe unterstützen!
Ganz schön anstrengend! So ein kleiner Mensch kann einen nicht nur fordern – sondern oft auch überfordern. Deshalb hier ein paar ganz wichtige Tipps, die dir hoffentlich ein bisschen Stress ersparen.
Wenn das Baby noch ganz klein ist, ist es für Papa manchmal schwer, die Vaterrolle auszufüllen – das Band zwischen Mutter und Kind ist in dieser Phase so eng wie nie. Aber keine Sorge: Deine Zeit wird kommen!
Ein heikles Thema: Fast jede Frau möchte stillen, aber bei den wenigsten klappt es auf Anhieb. Mit unseren Tipps können wir dir hoffentlich etwas Frust ersparen.
"Wir haben viel zu wenig gemacht, als unser Baby klein war!" Auch wenn es jetzt noch unvorstellbar scheint: Die ersten Monate sind die perfekte Zeit, um mit deinem Baby in den Urlaub zu fahren. Und zwar am besten so:
Die meisten Babys lieben es, getragen zu werden. Eine Tragehilfe entlastet deine Muskeln, und deine Hände sind frei für alles, was so anfällt. Doch es hat noch mehr Vorteile:
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Tragehilfen bekommst Du hier. Welche davon am besten zu dir und deinem Baby passt, merkst Du nur beim Ausprobieren. Jedes Geschäft, das Tragehilfen verkauft, lässt dich Probetragen.
Baby lernt spielerisch, und Du lernst andere Mütter kennen: Von Babykursen habt ihr beide was. Die Auswahl ist riesig, diese hier sind die beliebtesten: